Frauen in Tech-Berufen:
Welcome!

In der Metall- und Elektro-Industrie erwarten dich moderne Arbeitsplätze, kreative Berufe, ein nettes Team, guter Verdienst und beste Zukunftsperspektiven.

Foto: IW Medien

Frauen bei M+E - auf einen Blick

  • Für Frauen in Technikberufen gibt es inzwischen viele Beispiele – hier findest du sie.
  • Technische Berufe sind kreativer und vielseitiger, als du denkst – check die Vorteile der Metall- und Elektroberufe.
  • Die Metall- und Elektro-Industrie bietet viele Arbeitszeitmodelle und eine gute Work-Life-Balance.

Willkommen im Team!

Azubis beim Gang durch die Werkhalle

Gemischte Teams haben mehr Erfolg - das ist Fakt. Wo unterschiedliche Menschen ihre Stärken und Perspektiven einbringen, macht der Job mehr Spaß, und die Resultate sind besser. Das sind zwei von vielen Gründen, warum Frauen in Tech-Berufen willkommen sind. Check die Möglichkeiten!

Frauen in Technikberufen: drei Beispiele

  • Madita, 17, wird Werkzeugmechanikerin, 
  • Svenja, 21, macht eine Ausbildung zur Fertigungsmechanikerin
  • Lena, 26, arbeitet als Maschinenbauingenieurin.

Alle drei lösen gern technische Herausforderungen mit Kopf und Hand – und sie sagen dir, warum.


Ausbildung zur Werkzeugmechanikerin

Angehende Werkzeugmechanikerin bei technischen Arbeiten

In Maditas Beruf, Werkzeugmechanikerin, ist höchste Präzision gefragt. Erfahre hier, warum ihr das CNC-Fräsen am liebsten ist – und welche Talente sie in die Ausbildung einbringt.

Werkzeugmechanikerin

Ausbildung zur Fertigungsmechanikerin

Svenja ist ein Allroundtalent, indem sie Endprodukte zusammenbaut und auch für die Qualitätssicherung zuständig ist. Sie ist stolz auf ihre große Verantwortung, lernt in der Ausbildung, elektrische und pneumatische Schaltungen aufzubauen und hat Spaß am Bearbeiten von Werkstücken.

Fertigungsmechanikerin

Maschinenbauingenieurin

Maschinenbauingenieurin Lena

Lena sieht sich als kreative Erfinderin. Als Spezialistin auf dem noch jungen Gebiet der technischen Kybernetik hat sie viele Entwicklungsfreiheiten.

Maschinenbauingenieurin

Good to know: Bei M+E ist auch kaufmännisches Talent gefragt

Für junge Frauen in Deutschland ist Kauffrau für Büromanagement derzeit der beliebteste Ausbildungsberuf. Auch in den Unternehmen der M+E-Industrie kannst du in diesen Beruf starten, wie in vier weitere kaufmännische Ausbildungsberufe.

Ob in Materialwirtschaft, Marketing, IT oder Rechnungswesen – hier kannst du Spaß an organisatorischen Aufgaben und kundenorientierter Arbeit, Verhandlungsgeschick und Kommunikationsfähigkeit vereinen.

Verschaffe dir einen Überblick über alle Berufe in der Metall- und Elektro-Industrie!

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Sechs Vorteile einer technischen Ausbildung

Weil es viele technische Berufe mit unterschiedlichen Schwerpunkten gibt, ist für jede etwas dabei, und du kannst dich genau nach deinen Wünschen spezialisieren! Deine Vorteile einer technischen Ausbildung:

Vorteil 1: Beste berufliche Entwicklungschancen 

Mit einer Ausbildung in einem von tausenden Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie setzt du voll auf Zukunft. Denn in Deutschlands größter Industriebranche entstehen die meisten Produkte unseres technischen Fortschritts. Entsprechend modern und digital sind Ausbildung und Arbeitsplätze in den Betrieben. Ganz gleich, ob du eine gewerblich-technische Ausbildung, eine kaufmännische oder eine IT-Ausbildung wählst: Bei M+E startest du durch – mit Qualifizierung für spezielle Aufgaben, Weiterbildung zur Technikerin, Fachwirtin und Meisterin oder mit späterem Studium zur Ingenieurin.

Vorteil 2: Gute Verdienstmöglichkeiten

Die Ausbildungsvergütung steht in vielen M+E-Berufen an der Spitze der deutschen Industrie. Danach kannst du dich weiterqualifizieren. Damit steigt dein Einkommen deutlich schneller als etwa bei Rechtsanwalts- oder Verwaltungsfachangestellten.

Vorteil 3: Moderne digitale Berufe

Bei M+E erfährst du die Automatisierung live – mit Robotern und digitaler Steuerung in den Werkshallen. Damit ändern sich die Aufgaben der Menschen, die die Produktion steuern und überwachen. Moderne Teamarbeit findet live und digital statt.

Vorteil 4: Raum für Kreativität

Die Metall- und Elektro-Industrie lebt von der Innovation und benötigt kreative Talente wie dich. Hier wirst du gehört, wenn du einen Prozess oder ein Produkt verbessern willst. Schon in der Ausbildung kannst du in altersgemischten Teams zeigen, dass du ideenreich und zugleich organisiert arbeitest.

Vorteil 5: Teamwork und Eigenverantwortung

Gute Produkte entstehen nur im Team. Ein angenehmes Betriebsklima ist dafür Voraussetzung. Als Auszubildende bist du gleich vom ersten Tag an im Team. Es geht nicht nur um dich als Kollegin, sondern um dich als Mensch. Entfalte im Team deine Eigenverantwortung und Initiative!  

Vorteil 6: Gute Work-Life-Balance  

Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie bieten viele Arbeitszeitmodelle. Für Bürotätigkeiten gibt es oft die Option, mobil zu arbeiten. Größere M+E-Unternehmen haben sogar eigene Betriebskindergärten. In jedem Fall bleibt genügend Zeit für Hobbies und Privatleben.

Frauen als Innovatorinnen in Technikberufen: drei Beispiele

Frauen haben eine Menge zu innovativen Veränderungen von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen in der M+E-Branche beigetragen. Zum Beispiel diese hier:

Kristina Nikolaus

entwickelte mit dem von ihr mitgegründeten Unternehmen OKAPI:Orbits eine Software für Satelliten, die Kollisionen im All verhindert und Weltraumschrott vermeiden hilft. Zu den Nutzern gehören die Europäische Weltraumorganisation (ESA) sowie Raketenhersteller und die Versicherungsbranche. Kristina Nikolaus startete ihre Karriere unter anderem bei der Daimler AG. Sie absolvierte ein duales Studium in Deutschland, Osteuropa und Malaysia und machte ihren Master in Technologie-orientiertem Management an der TU Braunschweig. Als Landessprecherin des niedersächsischen Start-up Verbands und als Initiatorin der Equality Entrepreneurship Vereinigung für Existenzgründungen setzt sie sich für mehr Chancengleichheit ein.

Foto: picture alliance - dpa

Hedy Lamarr

erfand 1941 das Frequenzsprungverfahren – die Basis für Nachrichtentechnik, Bluetooth und W-LAN! Hedy Lamarr befand sich damals auf dem Höhepunkt ihrer Karriere als Hollywood-Star. Zugleich wollte die gebürtige Wienerin einen Beitrag zur Entwicklung des Weltkriegsgeschehens leisten. Am 10. Juni 1941 meldete sie ihr „Secret Communication System“ in den USA zum Patent an, eine Methode, „die relativ einfach und zuverlässig im Betrieb ist, aber gleichzeitig schwer zu entdecken oder zu entschlüsseln ist“. Es handelte sich um eine Funksteuerung für Torpedos. Dabei ermöglichen Frequenzsprünge in drahtlosen Kommunikationssystemen, dass viele User gleichzeitig mit weniger Signalstörungen kommunizieren. Zwar griff das US-Militär erst zehn Jahre später auf diese Technologie zurück. Doch inzwischen ist sie fester Bestandteil unserer Alltagsgeräte, beispielsweise Smartphones.

Foto: Pond5 Images - IMAGO

Bertha Benz

bewies 1888 mit ihrer Fernfahrt von Mannheim nach Pforzheim die Alltagstauglichkeit des Automobils und finanzierte das weltweit erste Automobil-Unternehmen ihres Mannes Carl. Die kleineren Pannen, die während der etwa 100 Kilometer langen Testfahrt passierten, behob Bertha Benz selbst. Eine verstopfte Benzinleitung, eine stockende Zündung - die Pilotin wusste sich zu helfen. Aufgrund ihrer Erfahrungen regte sie ihren Mann an, einen dritten Gang einzubauen, was dieser auch tat. Das Vehikel, der „Benz Patent-Motorwagen No.3“, ging in Serie. Bertha Benz investierte immer wieder in diese Innovation und erlebte voller Stolz den Siegeszug des Automobils.

Foto: United Archives International - IMAGO

So entfaltest du deine Kreativität in technischen Berufen

Im Umgang mit Technik zählt dein Kopf und technisch-mathematisches Interesse. Denn als technische Fachkraft musst du planen, selbstständig entscheiden und flexibel reagieren, um eine Lösung oder Idee zu finden.

Allein oder im Team mit deinen KollegInnen. Dabei sind diese Talente von Vorteil:

  • Interesse an Mathe und Technik

  • Kreativität

  • Teamgeist

  • Selbstständiges Arbeiten

  • Genauigkeit

  • Kommunikationsfähigkeit

Frauen in Technikberufen: Das sagt die Statistik

Der Frauenanteil in technischen Berufen ist noch gering – das wollen wir ändern

Noch gibt es zu wenige Frauen in Männerberufen – das ist Fakt. Genau das erhöht deine Chancen als junge Frau.

Technische Ausbildungsberufe

In technischen Ausbildungsberufen beträgt deutschlandweit der 

Frauenanteil: rund 11 %


Am höchsten ist der Frauenanteil in Hamburg mit rund 13 %. 

Quelle: BMFSFJ 2024

FachinformatikerIn

FachinformatikerIn ist einer der am stärksten besetzten Ausbildungsberufe. 2022 betrug der

Frauenanteil: rund 9 %


Zehn Jahre zuvor lag er noch bei rund 7 %.

Quelle: Destatis 2024

MINT-Studentinnen

MINT-Studienfächer (Mathe, Natur-/Ingenieurwissenschaften) versprechen gute Jobaussichten. 2022 betrug unter den Erstsemestern der

Frauenanteil: 35 %


Zehn Jahre zuvor lag der Frauenanteil noch bei rund 31 %.

Quelle: Destatis 2024

Wie wär´s mit Fahrzeugtechnik?

Am niedrigsten war der Frauenanteil unter den MINT-Erstsemestern 2022 im 


Fach Fahrzeugtechnik: 8 %


Zum Vergleich: Im Fach Informatik betrug er 23 %, im Fach Innenarchitektur 87 %.

Quelle: Destatis 2024

So gelingt der Einstieg in M+E-Berufe

Der Girls´Day: Dein erstes Berufe-Date

Jeden April gibt es den Zukunftstag Girls`Day. Schülerinnen ab der fünften Klasse schnuppern an diesem Tag in Unternehmen, Hochschulen und Institute. So können sie sich über technische Berufe und Karrieren informieren – und zwar aus erster Hand, durchs Mitmachen und Ausprobieren!

Endlich Frauen treffen, die Technik mögen und Karriere machen!

Nicht jede Schülerin kennt Frauen, die in technischen Berufen arbeiten. Am Girls´Day entdeckst du, wie viele Fachfrauen, Technikerinnen, Meisterinnen und Ingenieurinnen es tatsächlich gibt – nämlich eine Menge! Wer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und/oder Technik mag, hat am Girls´Day die perfekte Gelegenheit, loszulegen.

Und: Für den Girls´Day bekommst du schulfrei.

Die Hürden zu den MINT-Fächern werden niedriger

Manche Unis lassen sich etwas einfallen, um junge Frauen für MINT-Fächer zu gewinnen - drei Beispiele:

  • Die TU Dresden hilft Schul-Absolventinnen durch das tryING-Probestudium, Unsicherheiten abzubauen und Spaß am Ingenieurstudium zu gewinnen. Nele und Maria haben mitgemacht und erzählen von ihren Erfahrungen.
  • Im Programm makeMINT an der Hochschule Bremen helfen Studentinnen aus höheren Semestern den Jüngeren und erleichtern ihnen so den Start. Check aus, wie Josephine und Svantje dies erleben!
  • Beim internationalen Informatikstudiengang an der Hochschule Bremen sind Frauen unter sich. Kleine Gruppen, spannende Projekte - Tabea sieht in dem Angebot viele Vorteile.

Check deine Talente!

Unsere kostenfreien Selbsttests verraten viel über dich selbst. Dies sind unsere Online-Selbsttests:

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